Knapp eine Woche ist es her, dass Apple mit einem Quartalsgewinn von 18 Milliarden US-Dollar alle Rekorde gebrochen hat. Gestern wurde aus dem Kalifornischen Cupertino bekannt, dass in Arizona ein neues Rechenzentrum für ca. 2 Milliarden Dollar gebaut werden soll. Apple ist und bleibt ein Unternehmen der Superlativen und auch kaum eine Marke polarisiert mehr – entweder mal liebt oder hasst die Produkte.
Apple CEO Tim Cook © Apple Inc.
Nachdem in der letzten Woche die Quartalsergebnisse bekannt gegeben wurden und Apple mit 18 Milliarden Dollar mehr verdiente, wie jedes andere Unternehmen jemals verdient hat, war klar dass dieses Unternehmen zur Zeit nicht zu stoppen ist. Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich Tim Cook nun doch offensichtlich bewährt und für den Aktienkurs scheint es kein Limit zu geben, denn die Analysten empfehlen immer noch den Kauf des Papiers.
Mit unglaublichen 178 Milliarden Dollar auf der hohen Kante, besitzt Apple auch ein Barvermögen das seinesgleichen sucht. Jetzt sammelt der Konzern über Anleihen gerade noch mal frische 6 Milliarden ein, wie aus einer Meldung an die SEC (Securities and Exchange Commission) hervor geht. Die Einnahmen aus den Anleihen sollen für Übernahmen, Aktienrückkäufe, Dividendenausschüttungen, Finanzierung von Betriebskapital und Rückzahlung von Schulden verwendet werden. Da die Reserven Apples sich im Ausland befinden, ist es für das Unternehmen lukrativer friches Geld einzusammeln, als das Geld in die USA zu transferieren und gegebenenfalls dann auch versteuern zu müssen.
Investieren will der Konzern vor allem in ein neues Rechenzentrum in Arizona. Ganze 2 Milliarden Dollar sollen in den Neubau der Anlage fließen und ein „Kommandozentrum für die globalen Netzwerke“ geschaffen werden. Apple verschrieb sich schon sehr früh der Benutzung regenerativer Energien und so soll dieses Rechenzentrum komplett mit erneuerbarer Energie versorgt werden.
Recht früh hat Apple es verstanden Cloud-Produkte in das Produkt-Ökosystem einzubinden, ob nun ein bloßes Backup des iPhones oder iPads oder aber die Auslagerung der Musiktitel über iTunes Match war. Mittlerweile greifen viele Apps auf die Apple Cloud zu, um Daten zwischen den Devices auszutauschen, oder sie anderen Benutzern zur Verfügung zu stellen.
Nicht zuletzt der Erfolg des iPhone 6 scheint Apple auch hier zu neuen Sphären zu treiben. Wie das Unternehmen bekannt gab, sind bislang wenig User der alten iPhone Generationen umgestiegen, so dass die iPhone-Gemeinde und somit auch die Nutzer der Apple-Infrastruktur mit Diensten, wie die iCloud stetig wächst.
The post Apple als Klasse für sich appeared first on Das CeBIT-Blog.
